Familientreffen 2002

Am 12. Oktober 2002 trafen sich 41 Hurrelleute im Gasthof Mehrings in Hurrel zum dritten Mal.
Am 12. Oktober 2002 trafen sich 41 Hurrelleute im Gasthof Mehrings in Hurrel zum dritten Mal.

Wir haben ein Wappen!

Lange habe ich in allen möglichen Quellen nach einem Wappen gesucht. Ein Wappen hatten früher meistens nur die Adligen, die es in ihrem Schild führten.

Anlass  war  das  3. Familientreffen am 12. Oktober in Hurrel im  Gasthof Mehrings.  Ich habe es gemeinsam mit einem Heraldiker entwickelt und es stellt folgendes dar (Blasonierung):

Unter goldenem Schildhaupt, darin zwei rote Balken im schwarz gemauerten roten Schilde eine halbe goldene Spitze, belegt mit einem dreiblättrigen Eichenzweig.

Auf dem Helm mit rot-goldenen Decken ein wachsender rot gekleideter blondhaariger Mann mit roter Kappe und goldenem Gurtel, in der Rechten eine aufgerichtete Schriftrolle mit heraushängendem roten Siegel haltend und mit der angewinkelten Linke auf diese zeigend.

Wappenbegründung:

Die so genannten ammerschen roten Balken der Grafen von Oldenburg sollen daran erinnern, dass der Graf Christian I. um 1150 aus seinem Grundbesitz ein Stück Wald in Form eines Geestsporns einem Vorfahren des nachgewiesenen Stammvaters Eilerd Hurrelmann geb. 1603 ,,erheuern" Heft. Dieser erste Hurreler Hofbesitzer . wurde   dann   auch entsprechend benannt: Hurrelmann. Bei der Namensdeutung hat man sich den Ergebnissen des Heimatforschers   Walter Janssen-Holldiek   angeschlossen.   Danach steht ,,hure" für heuern, pachten und die Endung „el“ im Norddeutschen für „loh“, also Pachtwald

Im unmittelbaren Umfeld von Hurrel gelegen gehört die bedeutsame alte Stadt Oldenburg im erweiterten Sinne  mit zur  Stammheimat des Geschlechts Hurrelmann. Sprechend dafür wurde die rote gemauerte Stadtmauer in das Wappen mit aufgenommen.

Die geologisch bedingte Besonderheit eines Geestsporns wird durch eine halbe Spitze zum Ausdruck gebracht. Der auf diesem Grundstück von jeher vorhandene   Wald  findet   seine Darstellung  durch einen grünen dreiblattrigen Eichenzweig.

Die    historisch    nachgewiesene Tatsache, dass sowohl Grundbesitz wie auch der Name des Geschlechts einem schriftlichen Vertrag mit der Obrigkeit zu verdanken ist, wird durch   die   Darstellung   einer Wappenrolle in der Hand eines wachsenden Bauern im Oberwappen verdeutlicht.

Die Farben des Familienwappens Rot/Gold weisen auf die Stadtfarben von Oldenburg hin.

Das  Wappen  wurde  am .... in  die Wappenrolle   des   Herolds   in   Berlin übernommen.

Ich hielt es für notwendig nach 30 Jahren Familienforschung  dem  Ergebnis  eine grafische Identität zu geben. Es ist rückwirkend gewidmet, so dass alle, die den Namen Hurrelmann tragen, es fuhren dürfen.

 


Das neue Wappen

Drei Meter Stammbaum

Kreuzmoor 35